Dienstag, 23. April 2013

Saona, Catalina und Beata.


 

 

 

Isla Saona

Die etwa 110 km² große Insel Isla Saona liegt in der Provinz Altagracia im Osten der Dominikanischen Republik. Sie gehört zum Parque Nacional del Este („Nationalpark des Ostens“) und steht unter Naturschutz. Er zählt zu den größten Nationalparks des Landes und ist bekannt durch seinen Reichtum an Vögeln, insbesondere seltener Vogelarten. Die ursprünglich tropische Vegetation wurde zunehmend durch Palmenwälder und Sandstrände ersetzt.
Von den Ureinwohnern, den Taíno, wird die Insel auch Adamanay genannt. Den Namen Saona erhielt die Insel von den Europäern im 15. Jahrhundert.
Saona hat zwei Siedlungen, das Fischerdorf Mano Juan im Süden und Catuano an der Westspitze, wo sich auch eine Marinebasis befindet.










Isla Catalina

Die etwa 4 km² große Insel Isla Catalina, von der indigenen Bevölkerung auch Toeya genannt, liegt im Osten der Dominikanischen Republik ca. 3 km südwestlich des Festlands zwei Kilometer südlich der Küstenstadt La Romana. Sie weist einen annähernd dreieckigen Grundriss auf. Sie ist jedoch Teil der weiter östlich gelegenen Provinz La Altagracia und gehört dort zum Bezirk Bayahibe der Gemeinde San Rafael del Yuma.
Die Insel ist unbewohnt. An ihrer Westküste befinden sich Badestrände, die häufig von Touristenbooten angesteuert werden.









Isla Beata

Isla Beata ist eine unbewohnte Insel im Karibischen Meer, südlich der zu den Großen Antillen zählenden Insel Hispaniola gelegen. Sie ist mit 27 km² Fläche nach Isla Saona die zweitgrößte Insel der Dominikanischen Republik und gehört zur Provinz Pedernales. Die dreieckig geformte und nahezu flache Insel liegt etwa sechs Kilometer südwestlich von Cabo Beata, dem südlichsten Punkt von Hispaniola, und ist davon durch den Canal de la Beata getrennt. Sie stellt jedoch noch nicht das südlichste Territorium der Dominikanischen Republik dar, da 11,6 Kilometer weiter im Südwesten noch das kleine Eiland Alto Velo liegt, jenseits des Canal de Alto Velo.

Die Insel wurde 1494 auf Christoph Kolumbus' zweiter Reise für Europa entdeckt und war ursprünglich von Taíno besiedelt. Auf Isla Beata wurde bis ins 19. Jahrhundert Rinderzucht betrieben, hauptsächlich um spanische Schiffe auf dem Weg vom und zum südamerikanischen Kontinent mit Proviant zu versorgen. Ab etwa 1870 bis in die 1960er Jahre wurden an der Nordküste der Insel Salinen betrieben. Die heute unbewohnte Insel wird gelegentlich von Fischern aufgesucht. Sie ist Bestandteil des Jaragua-Nationalparks, des größten Schutzgebietes in der Karibik.






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