Das ist der karibische Rhythmus Bachata
Bachata entwickelte sich in den 50er Jahren, als eine Form des dominikanischen bzw. karibischen Boleros. Anfangs war Bachata eine romantisch lateinamerikanische Musik, die in Trios gespielt wurde zur Unterhaltung verliebter Paare. Man sagte offiziell: schlechte Musik zu miserablen Festen, wohl weil die Qualität wegen der Instrumente und der Gesang der Künstler nicht den internationalen Maßstäben entsprach. Ende der 50er Jahre wurde diese Musikrichtung unter dem Diktator Trujillo in der Dominikanischen Republik verboten. Nach seinem Tode im Jahre 1961 bekam der Bachata wieder einen unheimlichen Aufschwung und ist heute die Nummer 1 in der Dominikanischen Republik, nicht der Merengue wie viele meinen.
Von schlechter Musik zu populärem Rhythmus
Der Rhythmus ist ein 4/4 Takt und weist den charakteristischen, hohen und „leiernden“ Klang von Gitarren auf. Die Liedtexte handeln hauptsächlich von enttäuschter Liebe und werden von männlichen Sängern gesungen. In den frühen Jahren war Bachata verpönt und galt als vulgär. Aus diesem Grund wurde er mit den unteren Bevölkerungsschichten, Armut, Kriminalität und Prostitution in Verbindung gebracht.
In den letzten Jahren hat der Bachata immens an Popularität gewonnen. Es werden Beinbewegungen aus den Knien mit Merenguehüftbewegungen kombiniert, so dass einzigartige Hüftschwünge entstehen. Es gibt viele verschiedene Variationen und Bewegungsabläufe. Normalerweise wird sehr eng und sehr hüftbetont getanzt.
Eigentlich ist der Bachata ein Aufputschmittel, immer wenn man diesen heißen Rhythmus hört wird man zur Bewegung animiert.
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