Dienstag, 30. Oktober 2012

Hurricane Sandy an der Ostküste der USA

Sturm Sandy hat an der Ostküste der USA und in Kanada 16 Menschen das Leben gekostet. New York traf eine 4,30 Meter hohe Flutwelle. Millionen Menschen waren ohne Strom. Aus mehreren Atommeilern wurde von Problemen berichtet.

 

 

 

Monstersturm „Sandy“ hat die Ostküste der USA und Kanadas erreicht und mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Starkregen und Sturmfluten sorgten dafür, dass mehr als sechs Millionen Menschen in der Region ohne Strom waren. Aus mehreren Atomkraftwerken wurde von Problemen durch den Sturm berichtet. Für Montag und Dienstag strichen die Fluggesellschaften nach Angaben des Internetdienstes FlightAware mehr als 13.500 Flüge. Zudem wurden am Dienstagmorgen mehr als 500 für Mittwoch geplante Flüge abgesagt.

Die Todesopfer wurden aus New Jersey, New York, Maryland, North Carolina, West Virginia, Pennsylvania und Connecticut gemeldet. Einige der Opfer wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. In Toronto wurde eine Frau von einem herabstürzenden Schild tödlich verletzt.

 Mindestens 6,2 Millionen Menschen waren in der Region ohne Strom. Nach Angaben des Stromversorgers Consolidated Edison könnte es bis zu einer Woche dauern, bis alle Verbraucher wieder am Netz sind. Im New Yorker Universitätskrankenhaus Tisch mussten mehr als 200 Patienten in andere Kliniken verlegt werden, nachdem dort das Notstromaggregat ausgefallen war. Den Süden des New Yorker Stadtteils Manhattan traf eine 4,30 Meter hohe Flutwelle. Die Schäden durch den Sturm wurden auf zehn bis 20 Milliarden Dollar geschätzt. Damit wäre „Sandy“ eine der teuersten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.







 Probleme bereitete „Sandy“ auch mehreren Atomkraftwerken im Osten der USA. In der ältesten Anlage des Landes wurde wegen Hochwassers in Folge des Sturms ein Alarm ausgerufen, in einem weiteren Kraftwerk wurde ein Reaktor abgeschaltet.
Das Kraftwerk Oyster Creek im Staat New Jersey war bereits am Montag vor der Ankunft von „Sandy“ zu Wartungsarbeiten vom Netz genommen worden. Nach Angaben der Atomregulierungsbehörde (NRC) wurde gegen 19.00 Uhr Ortszeit ein „ungewöhnliches Ereignis“ ausgerufen, als das Wasser eine bestimmte Höhe erreichte. Knapp zwei Stunden später wurde die Lage zum „Alarmzustand“ hochgestuft, die zweitniedrigste von vier Stufen.


Im Atomkraftwerk Indian Point, rund 70 Kilometer nördlich von New York, wurde ein Reaktor wegen externer Probleme des Stromnetzes abgeschaltet, wie die Betreiberfirma Entergy mitteilte. Für Beschäftigte oder die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr. Ein weiterer Reaktor des Kraftwerks arbeite mit voller Leistung.
Nach offiziellen Angaben sind alle US-Atomkraftwerke weiterhin in einem sicheren Zustand. Die Wassermassen bei Oyster Creek in der Nähe des Atlantiks sollten innerhalb der kommenden Stunden zurückgehen. Oyster Creek ging 1969 ans Netz und liefert neun Prozent des in New Jersey verbrauchten Stroms. 2019 soll die Anlage geschlossen werden. Sie ist nach Angaben der NRC wasserdicht und in der Lage, Hurrikanen standzuhalten.





 Derweil wurden bei einem Großbrand in einem überschwemmten Bezirk des New Yorker Stadtteils Queens mindestens 50 Häuser zerstört. Mehr als 190 Feuerwehrleute waren in Breezy Point im Einsatz, wie die Behörden mitteilten. Zwei Menschen wurden bei dem Feuer leicht verletzt. Der Brand wurde nach Angaben der Feuerwehr am späten Montagabend (Ortszeit) aus einem von dem Supersturm überschwemmten Gebiet auf der Halbinsel Rockaway am Atlantik gemeldet. (dapd)

 Trotz des Sturms soll der New-York-City-Marathon wie geplant stattfinden. Wie die Veranstalter der neben dem Boston-Marathon und Chicago-Marathon wichtigsten US-Laufveranstaltungen bekannt gaben, sei von keinen Veränderungen für den für kommenden Sonntag angesetzten Marathon zu befürchten. „Die Zeit ist auf unserer Seite“, sagte Geschäftsführerin Mary Wittenberg. Die Entwicklung des Sturms, der in New York und anderen Teilen der Ostküste in der Nacht zum Dienstag Flutwellen, heftigen Wind und schwere Überschwemmungen gebracht hatte, werde aber stetig beobachtet. (dapd)

 In Atlantic City an der Küste des US-Staats New Jersey, wo Sandy auf Land traf, wurden Teile der hölzernen Uferpromenade weggespült. Weite Teile von Manhattan lagen im Dunkeln. Betroffen seien 250.000 Haushalte, sagte ein Sprecher des Elektrizitätsversorgers. Er machte Überflutungen in Folge des Sturms sowie explodierende Transformatoren für den Stromausfall verantwortlich. Hochwasser strömte von drei Seiten auf die Insel Manhattan. U-Bahn-Gleise, Tunnel und Straßen waren überflutet. Der Holland-Tunnel nach New Jersey und ein Tunnel zwischen Manhattan und Brooklyn waren ebenso gesperrt wie mehrere Brücken, darunter die Brooklyn Bridge.


 Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg sagte in einer Pressekonferenz, auch im Universitätskrankenhaus sei der Strom ausgefallen. Einsatzkräfte seien damit beschäftigt, Patienten zu verlegen. In der Stadt hätten herabstürzende Stromleitungen zahlreiche Brände ausgelöst. Zugleich sagte er, dass das Hochwasser offenbar seinen Höhepunkt überschritten habe.
Ein Baukran auf der Spitze eines Hochhauses knickte im Sturm ein, ein Teil des Auslegers schwebte gefährlich 74 Stockwerke über der Straße. Die Fassade eines viergeschossigen Hauses in Manhattan stürzte ein. Verletzt wurde niemand. In den überfluteten Straßen waren Einsatzkräfte in knallorangefarbenen Booten unterwegs. Sturmschäden wurden auch von der Insel Long Island gemeldet.
Das Nationale Hurrikanzentrum der USA hatte Sandy zuvor vom Hurrikan zum Sturm herabgestuft. Dieser Schritt hatte allerdings kaum praktische Bedeutung: Nicht zuletzt wegen seines riesigen Ausmaßes hat der Sturm nichts von seiner Gefährlichkeit für die 50 Millionen Menschen im Osten des Landes verloren. Seine Windgeschwindigkeiten erreichten zunächst noch immer bis zu 135 Kilometer pro Stunde. Betroffen waren unter anderem Metropolen wie Washington, Baltimore, Philadelphia und Boston.
Auf seinem Weg vom Atlantik in Richtung Festland verschmolz „Sandy“ mit einer Kaltfront, was den ehemaligen tropischen Hurrikan zu einem Megasturm werden ließ. Meteorologen warnten daher nicht nur vor Starkwind und Regen an der Ostküste, sondern auch vor mehr als sechs Meter hohen Wellen am Ufer des Michigansees in Chicago und bis zu einem Meter Schnee in West Virginia.
Gegen Mitternacht (Ortszeit) befand sich das Zentrum des Sturms in der Nähe von Philadelphia, der Wind erreichte noch immer Spitzengeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde.

Besorgniserregend war nach Angaben von Meteorologen vor allem, dass der Sturm „erstaunlich tiefen“ Druck mit sich brachte. Er habe damit enorme Energie, Wasser ins Landesinnere zu drücken. „Wir sehen die höchsten Sturmfluten, die je aufgezeichnet wurden“, sagte Jeff Masters, Direktor des privaten Wetterdienstes Weather Underground.
Auch Teile Kanadas bekommen Ausläufer des Sturms zu spüren. Die Menschen in Ontario, Québec und östlich gelegener Provinzen wurden von den Behörden aufgefordert, sich auf das Unwetter vorzubereiten. In Toronto wurde eine Frau nach Polizeiangaben von umherfliegenden Teilen tödlich getroffen. (dapd)


Montag, 29. Oktober 2012

Superstorm Sandy

Links und Live-Webcams um Sandy zu beobachten.


Links for Sandy
To find out if you need to evacuate, please contact your local emergency management office. They will have the latest information. People living in New York City can find their evacuation zone here or use this map. FEMA has information on preparing for hurricanes.

People with disabilities and caregivers seeking information on accessible shelter and transportation can contact portlight.org

Atlantic City beach cam

Ocean City, MD webcam

Statue of Liberty cam

An impressive 1-minute resolution satellite loop of Sandy today is at the CSU RAMMB website.

Our Weather Historian, Christopher C. Burt, has an excellent post on Late Season Tropical Storms that have affected the U.S. north of Hatteras. He also has a post, Historic Hurricanes from New Jersey to New England.

Hurricane Sandy info from NASA.

Joe Romm at climateprogress.org has a thoughtful piece called, How Does Global Warming Make Hurricanes Like Irene More Destructive?

For those of you wanting to know your odds of receiving hurricane force or tropical storm force winds, I recommend the NHC wind probability product.

Wunderground has detailed storm surge maps for the U.S. coast.

The National Hurricane Center's Interactive Storm Surge RIsk Map, which allows one to pick a particular Category hurricane and zoom in, is a good source of storm surge risk information.

Storm Surge prediction model from the Stevens Institute of Technology, which use a highly detailed 3D ocean model and even includes rainfall and tributary inflows.

Research storm surge model run by SUNY Stonybrook for New York City.

Climate Central has a nice satellite image showing which parts of New York Harbor are below five feet in elevation.

Hurricane Sandy kurz vor Landfall

Hurricane Sandy wird in der kommenden Nacht auf Land treffen.





Sandy continues to maintain an area of deep convection near the
center...with an eye occasionally visible on satellite imagery. 
Although the satellite presentation of the system is not very
impressive...SFMR measurements...flight-level winds...and dropsonde
data from the Air Force hurricane hunters indicate that the winds
have increased to near 75 kt.  Since the hurricane will traverse
the Gulf Stream this morning...and the shear is not too strong at
this time...some more strengthening as a tropical cyclone is
possible in the next few hours.  However...the main mechanism
for intensification later today should be baroclinic forcing.  The
official wind speed forecast is close to the latest GFS prediction
as that model should be able to handle the evolution of this type
of system fairly well.
 
 
 




Surface data indicate that a well-marked warm and cold front lie not
far to the north and west of the center of Sandy.  As the
circulation interacts with these fronts...the cyclone should become
extratropical later today.  Extratropical transition is expected to
be complete before the center crosses the coast.  However...this
transformation will not diminish the overall impacts from winds to
hurricane strength...life-threatening storm surge...and flooding
rains associated with this dangerous weather system.  Based on the
global models...the cyclone should weaken fairly rapidly after
landfall.
 
Center fixes indicate that Sandy is now moving northward or about
360/13...as it begins to rotate around a mid- to upper-level
cyclone over the southeastern United States.  As it moves between
the cyclone and a highly anomalous mid-tropospheric ridge near
Atlantic Canada...Sandy should turn northwestward and
west-northwestward with some further increase in forward speed.
This track should result in the center making landfall in the
mid-Atlantic states this evening or tonight.  After landfall...the
dynamical guidance shows a significant slowing of forward speed as
the system merges with the mid- to upper-level cyclone.
 
 
 




Sandy now moving north-northwestward and accelerating...
...Expected to bring life-threatening storm surge and coastal
hurricane winds plus heavy appalachian snows...
 
 
location...36.8n 71.1w
about 265 mi...425 km se of Atlantic City New Jersey
about 310 mi...505 km SSE of New York City
maximum sustained winds...85 mph...140 km/h
present movement...NNW or 330 degrees at 20 mph...32 km/h
minimum central pressure...946 mb...27.94 inches
 
 
 
 
at 800 am EDT...1200 UTC...the center of Hurricane Sandy was located
near latitude 36.8 north...longitude 71.1 west. Sandy is now moving
toward the north-northwest near 20 mph...32 km/h.  A turn toward the
northwest is expected later this morning...followed by a turn toward
the west-northwest tonight.  On the forecast track...the center of
Sandy will move over the coast of the mid-Atlantic states this
evening or tonight.
 
Reports from an Air Force hurricane hunter aircraft indicate that
the maximum sustained winds remain near 85 mph...140 km/h...with
higher gusts. Sandy is expected to transition into a frontal or
wintertime low pressure system prior to landfall. However...this
transition will not be accompanied by a weakening of the system...
and in fact...a little strengthening is possible during this
process. Sandy is expected to weaken after moving inland.
 
Hurricane-force winds extend outward up to 175 miles...280 km...from
the center...and tropical-storm-force winds extend outward up to 485
miles...780 km.  Sustained tropical-storm-force winds are occurring
along the coasts of southern New Jersey...Delaware...and eastern
Virginia...and extend as far inland as the central and southern
Chesapeake Bay. 
 
The minimum central pressure estimated from hurricane hunter
aircraft data is 946 mb...27.94 inches.
 


Dienstag, 23. Oktober 2012

Tropensturm Sandy formt sich vor Jamaica.

Tropischer Sturm Sandy.



Der tropische Sturm Sandy mit Windgeschwindigkeiten von 40 mph, bis zu 50 mph in den Spitzen, verhält sich fast stationär in der südwestlichen Karibik.




Innerhalb der kommenden 24 Stunden soll Sandy an Geschwindigkeit und Stärke zunehmen, eventuell sehr rasch könnte sich der Sturm zum Hurrikan entwickeln. Begünstigt wird dies durch die sehr warmen Wassertemperaturen von 29,5 Grad C.

Voraussichtlich am Mittwochnachmittag wird Sandy über Jamaica ziehen und am Donnerstagmorgen auf Kuba treffen und im weiteren Verlauf über die Bahamas fegen.






Environmental conditions . . .

 
consisting of low shear...warm waters...
and a moist atmosphere...favor strengthening during the next 
couple of days.  In fact...all of the intensity models bring 
Sandy to hurricane strength within 36 to 48 hours and so does
the NHC forecast.  After Sandy crosses eastern Cuba...the 
vertical shear is forecast to increase significantly...however the
global models depict a deepening cyclone...possibly due to some
baroclinic forcing.  The NHC forecast still indicates the system
becoming subtropical late in the period...although there are some
indications in the global models that Sandy could be transitioning 
to an extratropical cyclone around that time.
 
 
 
 



Forecast positions and Max winds
 
init  23/0900z 13.3n  78.6w   40 kt  45 mph
 12h  23/1800z 14.1n  78.2w   50 kt  60 mph
 24h  24/0600z 15.6n  77.8w   60 kt  70 mph
 36h  24/1800z 17.6n  77.4w   70 kt  80 mph
 48h  25/0600z 19.6n  77.0w   70 kt  80 mph
 72h  26/0600z 24.0n  76.0w   60 kt  70 mph
 96h  27/0600z 26.8n  74.8w   60 kt  70 mph
120h  28/0600z 30.0n  71.5w   60 kt  70 mph...subtropical